Unsere Welpen werden von Tag zu Tag quirliger und munterer. Zum Glück helfen ” Tante Frieda” und “Onkel Henry” seit ein paar Abenden, die kleine Rasselbande nach guter Hundemanier zu erziehen. Sally genießt das und legt sich genießerisch, aber immer mit einem wachen und wachsamen Auge auf ihre Hundedecke und ruht sich vom Tagesgeschäft ” Mutter “aus. Nur gut, wen Hund in solch einer eingespielten Hunde-WG wohnt.

Heute war wieder einmal ein besonders aufregender Tag. Wir sind mit den Welpen und Sally zu einem kleinen, beschaulichen Bachlauf nach Seckmauern gefahren. Der Bach bietet alles, was das Abenteuerherz der Kleinen höher schlagen lässt. Querliegende Baumstämme, einen Ameisenhaufen und eine aufregende Wasserfläche, mit vielen kleinen Vertiefungen. Das Wasser ist zwar jetzt schon im Oktober recht frisch, aber Sally ist das anscheinend völlig “wurscht”. Immer wieder ist sie damit beschäftigt, ihren Nachwuchs ans Wasser und an akrobatische Klettertouren heranzuführen. Dass so mancher Tollpatsch dabei auf die Nase oder sein Hinterteil fiel, gehörte natürlich dazu. Nur wer hinfällt, lernt auch wieder aufzustehen. Nach 20 Minuten war die Luft raus. Die Welpen hatten schlammige, nasse Pfoten und waren erledigt; Hundemünde sozusagen. Wir mussten den Heimweg antreten. Es war aber auch schon höchste Zeit, es wurde schon langsam dunkel. Kein Ton war mehr im Auto zu hören. Alle freuten sich auf die Schlacht am runden, wohlgefüllten Welpenbüfett.